Joris Fricker
Kanton: riehen
Geburtsjahr: 2001
Partei: Sozialdemokratische Partei
Listenbezeichnung: Sozialdemokratische Partei Basel-Stadt (SP) und JUSO
Kandidierendennummer: 05.08
Kandidatur: Grossrat
Klimanotstand (1. Forderung)
Wir fordern, dass die Schweiz den nationalen Klimanotstand ausruft: “Die Schweiz anerkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise. Sie hat folglich auf diese Krise zu reagieren und die Gesellschaft kompetent darüber zu informieren.”

Ich setze mich aktiv für die Umsetzung dieser Forderung ein.

Diesbezüglich schlage ich folgende politischen Massnahmen vor:
Wenn ein Notstand wie ein Notstand behandelt wird, kann in kurzer Zeit viel bewegt werden. Das haben wir aus Corona gelernt.
Der Klimanotstand in Basel ist rein symbolisch und nicht mehr als ein schwaches Lippenbekenntnis. Wir brauchen daher einen handfesten Klimanotstand, der uns hilft, schnell und effizient Massnahmen gegen den Klimawandel in die Wege zu leiten.
Netto 0 bis 2030 (2. Forderung)
Wir fordern, dass die Schweiz bis 2030 im Inland netto 0 Treibhausgasemissionen ohne Einplanung von Kompensationstechnologien verursacht. Die netto Treibhausgasemissionen müssen zwischen 1.1.2020 und 1.1.2024 um mindestens 13% pro Jahr sinken, und danach um mindestens 8% pro Jahr sinken bis 1.1.2030. Alle Anteile verstehen sich relativ zu den Emissionen von 2018.

Ich setze mich aktiv für die Umsetzung dieser Forderung ein.

Diesbezüglich schlage ich folgende politischen Massnahmen vor:
Wir haben technologisch und finanziell die Mittel, im Kanton Basel-Stadt bis 2030 die Klimaneutralität erreicht zu haben. Wir brauchen einen klaren Plan, einen Absenkpfad, griffige Massnahmen und ein strenges Vorgehen in der Energiewende (Stichwort: Sonnenenergie) um Netto 0 bis 2030 zu erreichen.
Klimagerechtigkeit (3. Forderung)
Wir fordern Klimagerechtigkeit.

Ich setze mich aktiv für die Umsetzung dieser Forderung ein.

Diesbezüglich schlage ich folgende politischen Massnahmen vor:
Klimaschutz muss fraglos sozialverträglich sein. Nicht per se das Individuum ist schuld an der Klimakrise, wir müssen Unternehmen und Grosskonzerne endlich in die Pflicht nehmen. Denn sie tragen bezüglich dem weltweiten CO2- Ausstoss eine grosse Verantwortung. Die Konzernverantwortungsinitiative trägt einen Teil dazu bei. Aber ebenso stärkere staatliche Regulierungen und Vorschriften und eine Demokratisierung der Konzerne, um die Verantwortlichen der Krise an die kurze Leine zu nehmen.
Systemwandel (Klausel)
Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.

Ich setze mich aktiv für die Umsetzung dieser Forderung ein.

Diesbezüglich schlage ich folgende politischen Massnahmen vor:
Wir brauchen Vorstösse/Impulse für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die endlich anerkennt, dass es keinen unendlichen Wachstum auf einer Erde mit endlichen Ressourcen gibt.